Küchenplanung fertig

Hallo liebe Leser,

wir haben`s: die Küche ist fertig geplant und unterschrieben. Endlich! Hier eine kleine Zusammenfassung und ein Fazit.

Wir waren die letzten Wochen viel in Sachen Küche unterwegs und haben bei folgenden Möbelhäusern und Küchenanbietern planen lassen, um vergleichen zu können: Küchen aktuell in Buchholz i.d.N., Dodenhof (in Posthausen), der Möbelhändler (in Bad Fallingbostel, arbeitet mit VBH zusammen, ich meine alle Küchen der Musterhäuser im Park sind vom Möbelhändler), Möbel Kraft (Buchholz i.d.N.) und Last but not least Ikea (in HH Moorfleet). Ikea haben wir am Ende noch „abgeklappert“, um einen preislichen Vergleich zu haben, in der Hoffnung, dass wir dort um einiges günstiger weggekommen. So ein Küchenschrank muss ja nun nicht die Welt können, warum gibt’s den also nicht günstiger…

Zur Ikea-Küchenplanung: Der Berater war nett und offen, hatte allerdings auch ein paar komische Vorstellungen und Ansichten, so ist es seiner Meinung nach bei keinem Anbieter möglich eine Spülmaschine hoch zu planen, das würde technisch nicht funktionieren. Wir wussten aber ja, dass es überall woanders bisher kein Problem war. Und auch für das Bora-Kochfeld braucht es, wie wir wussten, keinen Keller um den „Generator“ unterzustellen. Also ja wir haben uns schon ein wenig gewundert. 😉 Preislich hätten wir bei Ikea evtl. 2k sparen können (mit Arbeitsplatte in die Fenster laufend und mit Montage/Aufbau durch Ikea, selber würden wir uns da nicht rantrauen). Das Bora-Kochfeld hätten wir aber dann selber besorgen und irgendwie einbauen müssen, wobei nicht sicher ist, ob es dann alles passt und wahrscheinlich die Unterschränke noch angepasst werden müssten. Also viel mehr Aufwand für dann eine geringe Ersparnis. Weiterer Nachteil: das Highboard wäre 1,50m hoch gewesen, sodass Licht vom Küchenfenster genommen würde und wir hätten die Spülmaschine klassisch im Unterschrank zum Bücken… Also klare Entscheidung gegen Ikea, wobei wir von der Qualität der Schränke und der Auswahl auch der Inneneinrichtung nicht abgeneigt gewesen wären. So manch anderes Mülltrennungssystem bei teuren Markenküchen war nerviger und wackeliger.

Das Hauptproblem beim Küchenvergleich ist, dass jeder Berater etwas anders plant, zwar hatten fast alle Nolte-Küchen geplant, aber die Details sind dann doch verschieden. Außerdem bekommt man nirgends Pläne ausgehändigt. Man sitzt also 2-3 Stunden beim Küchenberater, plant die Küche und geht mit einem Preis raus, ohne die Pläne schriftlich zu haben. Ein Tipp hier: Schränke und Aufteilung merken und gleich nach dem Termin alles aufschreiben und für sich selbst skizzieren, sonst hat man die erste Küche nach zwei weiteren Beratungen wieder vergessen. Dann stellen sich Fragen wie: Wie war nochmal die Ecke? Waren das Schubladen oder Regale? Waren das bei Anbieter xy nicht 90er Schränke statt 80er?… Trotz unserer Skizzen und Notizen drehten wir uns irgendwie im Kreis, am Ende haben wir „unsere“ Küche selber mit einem Computer 3D Programm gezeichnet (also er hat gezeichnet, ich habe zugeguckt und reingequatscht ;-)). Diese Zeichnung mit Notizen haben wir dann allen Küchenberatern geschickt, mit der Bitte um Änderung der geplanten Küche „genau so“ und Angebotsmitteilung. Das sah dann so aus wie auf den Bildern unten. So kamen wir wenigstens auf eine einheitliche Planung und konnten vergleichen. Weiterer Vorteil nach all den Küchenplanungsterminen wussten wir am Ende beim Zeichnen ziemlich genau, wie die Küche nun aussehen sollte.

westnordostsüd

Am Ende machte Küchen Aktuell das Rennen. Die Beratung war gut, wir hatten von Anfang an zumindest eine Auflistung der Geräte und Schränke vorliegen und die geplanten E-Geräte waren besser, als die der Konkurrenz. So wird unser künftiger Backofen ein „Rezeptbuch“ hinterlegt haben, wo man z.B. Hühnchenbraten auswählt und einem dann erzählt wird, was man zu tun hat („Hühnchen auf Schiene 2 im Brater mit Deckel schieben“ oder so ähnlich…). Alles Spielerei und nicht notwendig, aber trotzdem cool, oder? 🙂 Zu dem guten Preis gab es noch ein Töpfe-Set, was wir für den Induktionsherd auch gebrauchen können, weil kaum einer unserer jetzigen Töpfe induktionsgeeignet ist. Außerdem können wir das Aussehen der Fronten und der Arbeitsplatte bis zu Bestellung noch ändern. Das heißt, wenn der Fußboden ausgewählt ist, können wir die Arbeitsplatte darauf abstimmen, so rum macht es auch mehr Sinn als erst Küche und dann Boden (immerhin wird der Boden im kompletten EG (bis auf WC) liegen). Der Preis bleibt gleich, weil die verschiedenen Optiken alle in einer Preisklasse liegen. Der Möbelhändler (Zusammenarbeit mit VBH) war noch in der näheren Auswahl,  konnte diesen Preis aber nicht mitgehen, trotz beworbener Bestpreisgarantie… Es macht also durchaus Sinn zu vergleichen und hier nicht die einfache Variante („ist direkt im Musterhauspark ansässig“) zu wählen. Buchholz und damit Küchen Aktuell liegen außerdem näher bei uns, als Bad Fallingbostel mit dem Möbelhändler, falls also was sein sollte oder wir etwas Zubehör nachbestellen wollen, ist die Anfahrt auf beiden Seiten nicht weit. Alle anderen Angebote lagen deutlich höher (für die gleiche Küche mit gleichen/ähnlichen oder auch schlechteren Geräten).

So nun ist der Post doch länger geworden als ich dachte. Glückwunsch, du hast es bis zum Ende geschafft.  😉

Bei Fragen schreib uns gern, ansonsten hoffen wir, dass dieser Post interessant/hilfreich ist.

Schöne Grüße und bis bald!

Johanna

 

 

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